Einsätze 2014
Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
29.09.2014 09:04 |
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Zug I, Zug II |
Radfahrerin stirbt bei Unfall mit LKW
Text aus dem Buxtehuder Tageblatt:
Lkw überrollt Buxtehuderin (30) auf Bacardi-Zufahrt - Radlerin stirbt bei Unfall
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Montag eine Fahrradfahrerin (30) tödlich verletzt worden. Die Buxtehuderin war am Alten Postweg auf der Zufahrt zum Bacardi-Werk mit ihrem Rad unter die Zugmaschine eines Lkw geraten. Notarzt und Rettungsassistenten der DRK-Wache am Elbe Klinikum konnten nicht mehr helfen, sie war „vermutlich sofort tot“, sagt die Polizei.
Die junge Frau war mit ihrem Fahrrad – auf dem Rad- und Fußweg – am Alten Postweg vermutlich auf dem Weg zur Arbeit, als ein Lkw-Fahrer aus Ungarn (58) auf das Werksgelände von Bacardi abbog. „Der Fahrer hat die Radlerin offenbar übersehen“, sagt Robert Schlimm vom Polizeikommissariat Buxtehude. Der Lkw-Fahrer aus Ungarn überrollte die Frau mit seiner Scania-Sattelzugmaschine, dabei wurde die 30-Jährige mit dem Kopf unter einem Reifen eingeklemmt. Zug I und Zug II der Ortsfeuerwehr Buxtehude rückten mit 25 Einsatzkräften aus. Der Buxtehuder Notarzt und die Rettungsassistenten der DRK-Wache am Elbe Klinikum Buxtehude – unterstützt von den Maltesern – konnten ihr nicht mehr helfen; sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Aufgrund der Lage der Toten konnten die Hebekissen der Ortsfeuerwehr nicht zum Einsatz kommen, sagte Stadtbrandmeister Horst Meyer. Mit Hilfe eines Radladers eines Buxtehuder Unternehmens musste der Sattelzug weggezogen werden. Der Lkw-Fahrer blieb – bis auf einen Schock – unverletzt. Feuerwehrleute und Rettungsassistenten mussten die Tote bergen, die Unfallstelle im Industriegebiet wurde weiträumig abgesperrt.
Der Alte Postweg musste für die Dauer der Rettungs- und der Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für nahezu drei Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet, es kam zu Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Die Polizei sicherte Spuren und Fahrtenschreiber-Daten, ein Unfallgutachter der Dekra wurde zur Rekonstruktion des Unfalls eingeschaltet; möglicherweise hatte der Fahrer die Radlerin nicht gesehen („toter Winkel“).
Bilder: Buxtehuder Tageblatt & Polizeiinspektion Stade
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