Einsätze 2013
Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
15.01.2013 16:23 |
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Zug I, Zug II |
Schwerer Verkehrsunfall auf der B73
Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen kam es am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 73 in Buxtehude. Ein 58-jähriger Apensener kam in Höhe der Funkerbrücke aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit seinem Mercedes C-Klasse Kombi frontal mit einem entgegenkommenden 40-Tonnen-Sattelzug zusammen. Der 51-jährige Soltauer versuche mit seinem MAN noch in den Grünstreifen auszuweichen, konnte den Frontalaufprall aber nicht mehr verhindern. Der Mercedes schleuderte herum und prallte entgegen der Fahrtrichtung gegen eine Leitplanke.
Den sofort alarmierten Einsatzkräften beider Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude bot sich ein Bild der Verwüstung. Aufgeteilt in mehrere Lagen wurden die einzelnen Abschnitte abgearbeitet.
Der leichtverletzte LKW-Fahrer konnte sein Fahrerhaus aufgrund der weggerissenen Trittstufen und einer Beinverletzung nicht verlassen. Hier wurde mittels der LKW-Rettungsbühne ein Zugang geschaffen.
Weitaus schlimmer hatte es den Unfallverursacher getroffen. Probleme bereitete die angrenzende Leitplanke, so dass das Fahrzeug zur Rettung ein Stück zur Seite gezogen werden musste. Der 58-Jährige war mit beiden Beinen im Wrack seines Fahrzeugs eingeklemmt. Die Blechteile hatten sich derart kompliziert um die Beine des Fahrers gewickelt, dass mit drei Sätzen Schere/Spreizer/Rettungszylinder gearbeitet werden musste. In mühseliger Kleinarbeit mussten Blechteile entfernt und verschoben werden, um an die Füße des Verunfallten zu gelangen. Insgesamt drei Stunden dauerte die technische Rettung, bis der Verletzte aus dem Fahrzeugwrack befreit werden konnte.
Neben der Feuerwehr war auch ein Großaufgebot von vier Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die Polizei leitete den Verkehr an der Abfahrt Lüneburger Schanze von der B73 ab. An der Kreuzung Harburger Str. wurde der Verkehr vom Zug I in Richtung Innenstadt umgeleitet. Es kam zu einem unvermeidbaren Verkehrschaos im Feierabendverkehr. Die Vollsperrung dauerte insgesamt fünfeinhalb Stunden.
Bilder: Polizeiinspektion Stade & Tageblatt
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