#throwbackthursday
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Datum / Uhrzeit | Meldung |
14.08.2013 |
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Wohnhausbrand im Eckdahl
Sehr unglückliche Umstände sorgten am Mittwochnachmittag 14.08.2013 für ein Großfeuer im Eckdahl. Vermutlich durch Schweißarbeiten an einem Mofa war zunächst ein aufgeschichteter Stapel Kaminholz an einer Hauswand in Brand geraten. Von den Flammen wurden auch ein gefüllter Benzinkanister und ein Behälter mit Verdünnung erfasst. Durch die dadurch stark erhöhte Brandintensität griff das Feuer auf das Dach der Doppelhaushälfte über.
Der zunächst alarmierte Zug II der Ortsfeuerwehr Buxtehude wurde noch mit dem Stichwort "brennendes Gartenhaus" zur Einsatzstelle geschickt. Beim Eintreffen war das Feuer gerade auf das Dach des Wohnhauses übergegriffen, so dass umgehend Verstärkung nachgefordert wurde.
Als die nachalarmierten Kräfte vom Zug I eintrafen, stand bereits der Dachstuhl des Gebäudes in hellen Flammen. Umgehend wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um von außen unter die Dachhaut gelangen zu können. Große Probleme bereiteten die engen Seitenstraßen beim Aufbauen des Hubrettungsfahrzeugs.
Da sich das Feuer extrem schnell und intensiv ausbreitete, wurden sowohl Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes als auch von der Drehleiter aus eingesetzt, um gezielt die Flammen im Dachstuhl zu bekämpfen. Ebenfalls kamen zwei Trupps im Außenangriff zum Einsatz, um durch die Drehleiter und die Trupps im Inneren abgetragenes Material abzulöschen und die Nachbarhäuser in der sehr engen Bebauung zu schützen.
Dadurch dass sich die Flammen leider auf den gesamten Dachstuhl der Doppelhaushälften ausbreiteten und abzusehen war, dass weitere Atemschutzgeräteträger benötigt werden würden, entschied sich die Einsatzleitung dazu, die Ortsfeuerwehr Neukloster ebenfalls an die Einsatzstelle zu beordern. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade-Wiepenkathen "Feuer aus" gemeldet werden.
Rund 45 Minuten nach dem Verlassen der Einsatzstelle stieg wieder ein wenig Rauch aus dem Giebel des Hauses auf, die Feuerwehren Ottensen und Zug II, gerade wieder aufgerüstet, rückten erneut aus und konnten dem kleinen Glutnest im Gebälk mit einem Kleinlöschgerät Einhalt gebieten.
An der Einsatzstelle waren neben Feuerwehr und Polizei ebenfalls der DRK Rettungsdienst und die DRK Bereitschaft mit jeweils einem Rettungswagen vertreten, die Stadtwerke Buxtehude zum Abschalten von Gas und Strom des Hauses, das Ordnungsamt um sich um die vorrübergehende Betreuung und Unterbringung der Betroffenen zu kümmern und ein Notfallseelsorger. Ebenfalls machte sich der Kreisbrandmeister vom Dienst ein Bild von der Einsatzstelle.
Glücklicherweise wurde bei dem Feuer niemand verletzt.
Die Ortsfeuerwehr Ottensen stellte über Nacht eine Brandwache.
Bilder: z.T. Polizeiinspektion Stade
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