1200 Einsatz- und Hilfskräfte suchen vermissten Jungen

Am Sonntagmorgen lief eine der größten Suchaktionen in der näheren Umgebung an. Grund dafür war das Verschwinden des sechsjährigen Arian aus seinem Elternhaus in Elm bei Bremervörde. Da es sich bei dem Kind um einen Autisten handelt, gestaltet sich die Suchaktion besonders schwierig, da der Junge nicht auf Ansprechen reagiert und sich nicht artikulieren kann. Die vorangegangenen Suchaktionen nach dem seit dem 22.04. verschwundenen Jungen brachten allesamt nur wenige, mögliche Beweise, aber keinen Erfolg.
Zu der Suchaktion waren am Sonntagmorgen zunächst die Ortsfeuerwehren der angrenzenden Gemeinden auf dem Gebiet des Landkreises Stade alarmiert worden. Am Nachmittag erfolgte dann die Alarmierung aller drei Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd des Landkreises Stade, die aus Kräften und Fahrzeugen der Gemeinden des Südkreises gebildet wird.
Aus Buxtehude waren insgesamt vier Fahrzeuge involviert, die nach der Alarmierung zum Sammelpunkt an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stade Wiepenkathen fuhren. Von dort ging es dann in Kolonne zur Einsatzstelle in der Nähe von Gräpel.  Nach einer ausführlichen Einweisung setzte sich die lange Suchkette mit einer Vielzahl an Einsatzkräfte in Bewegung. Von etwa 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr wurde das Gebiet an der Oste südwärts vollständig abgesucht. Dabei mussten sich die Kräfte mehrfach neu ausrichten und formieren, da z.T. unüberwindbare Gräben vorhanden waren. Da das Gelände recht nass und weich war, war das Laufen für die Einsatzkräfte sehr anstrengend. An der Ortsgrenze von Behrste endete der Suchbereich. Leider ergebnislos.
Zum Abschluss gab es in Elm noch ein Essen, bevor es wieder nach Hause ging.