Fettbrand im Imbiss

Ein zunächst als Feuer in einem Restaurant gemeldeter Fettbrand sorgte am Freitagnachmittag für einen Alarm von vier Buxtehuder Feuerwehren an die Bundesstraße nach Ovelgönne. Neben den örtlichen Einsatzkräften aus Ovelgönne / Ketzendorf und Immenbeck wurden auch die Kräfte beider Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude zur Einsatzstelle beordert. Laut Einsatzmeldung sollte ein Bräter immer wieder Feuer fangen.
Vor Ort war die Lage durch das umsichtige Handeln des Betreibers glücklicherweise weniger dramatisch, als zunächst angenommen, sodass der Kräfteansatz zurückgefahren werden konnte. Im Gegensatz zur Einsatzdepesche handelte es sich nicht um ein Feuer in dem beschriebenen Gasthaus, sondern um einen Brand in dem daneben befindlichen Imbiss. Flüssiges Fett in einem Bräter fing immer wieder Feuer. Die Betreiber hatten bereits mit Hilfe einer Löschdecke das Feuer ersticken können. Durch die Hitze kam es jedoch jedes Mal beim Entfernen der Löschdecke zu einer Rückzündung, aufgrund dessen die Feuerwehr angefordert wurde.
Eine Person musste mit leichten Brandverletzungen an den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben werden.
Durch die Feuerwehrkräfte wurde ein ABF-Fettbrand-Feuerlöscher eingesetzt und die überhitzte Flüssigkeit heruntergekühlt.
Anschließend wurde der Bräter ins Freie gebracht und die Räumlichkeiten belüftet.

Durch das umsichtige und richtige Handeln des Personals blieb der entstandene Schaden glücklicherweise recht gering.

Passend zu diesem Einsatz weisen wir natürlich gerne noch einmal darauf hin, Fettbrände niemals mit Wasser zu löschen. Die daraufhin folgende Fettexplosion würde unweigerlich für einen Personenschaden und einen ausgedehnten Küchenbrand sorgen.